
© Bohner, A.
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In den Ostalpen wird seit Jahrtausenden Almwirtschaft betrieben. Die Almpflanzen haben sich daher im Verlauf der Evolution an die Almweidenutzung angepasst. Die Almflächen unterhalb der klimatischen Waldgrenze (ca. 1.500 - 2.000 m ü.M.) sind großteils durch menschliche Nutzung entstanden. Natürliches Grasland (Urwiesen) ist auf Lawinenbahnen und Höhenlagen oberhalb der Baumgrenze (alpine Rasenstufe) beschränkt. Almen dienen in erster Linie als Futterlieferant und Futterfläche für Nutztiere (Rinder, Schafe, Pferde, Ziegen). Sie sind auch ein wichtiger Erholungsraum für Menschen. Diese Ökosystemfunktionen werden aufgrund des Klimawandels (langanhaltende Hitze- und Trockenperioden in den Tal- und Beckenlagen) an Bedeutung gewinnen.
Hier geht's zum Beitrag von Dr. Andreas Bohner.
Warum kommen auf den Almen so viele verschiedene Pflanzen vor?