Anmeldung & Registrierung

Registrieren
Das bei der Benutzerregistrierung anzugebende Passwort muss mindestens10 Zeichen enthalten, zwei davon müssen Zahlen sein. Sonderzeichen sind nicht erlaubt.
Bei der Erstellung Ihres Benutzerkontos (Registrierung) muss Ihr Passwort mindestens 10 zusammenhängende Zeichen enthalten, 2 davon müssen Ziffern sein. Sonder- und Leerzeichen sind nicht erlaubt.

Support-Anfrage
Anzeigen- und Stellenmarkt

Bildungsprogramm Almwirtschaft 2022/ 2023

Bildungsprogramm Almwirtschaft 2022 23



 

Ländliches Fortbildungs Institut

Rückblick auf 71. NÖ Wandertag

71. NÖ Almwandertag: In Maiersdorf bei der Hohen Wand stand „FairHalten auf der Alm“ im Mittelpunkt

Rund 1.100 Besucher pilgerten zu Mariä Himmelfahrt nach Maiersdorf bei der Hohen Wand. Grund dafür war der 71. Niederösterreichischen Almwandertag. „Wir wollen zeigen, wie wertvoll unsere Almen und Weiden für unsere landwirtschaftliche Produktion, unsere Kulturlandschaft, unsere Wirtschaft und unsere Freizeitgestaltung sind.  Mit ihrem Artenreichtum sind sie eine Produktionsgrundlage für unsere wertvollen Lebensmittel. Bei all der Idylle vergisst man allerdings, dass es auf der Alm auch gefährlich werden kann. Ein respektvoller und fairer Umgang mit Tier, Pflanze und Mensch ist wichtig, damit wir uns auch künftig an unseren Almen und Weiden erfreuen können“ sind sich Landwirtschaftskammer NÖ-Präsident Johannes Schmuckenschlager und NÖ Alm- und Weidewirtschaftsobmann Josef Mayerhofer einig.

Mit 111 Almen und Gemeinschaftsweiden, 860 auftreibenden Betrieben sowie 6.800 Rindern ist die Alm- und Weidewirtschaft für Niederösterreich zentraler Zukunftsfaktor für Produktion und Tourismus. Die Almbewirtschafter verbinden in ihrer täglichen Arbeit Tradition, Brauchtum und Moderne und schaffen dadurch zusätzlich ein Paradies für Erholungssuchende und Naturliebhaber. 

NÖ Almwandertag (v.l.): Landwirtschaftskammer NÖ-Präsident Johannes Schmuckenschlager, Bundesbäuerin Irene Neumann-Hartberger, LH-Stv. Stephan Pernkopf, Volkskultur NÖ-Geschäftsführerin Dorli Draxler und NÖ Alm- und Weidewirtschaftsverein-Obmann Josef Mayerhofer - Fotocredit: LKNÖ/Georg Pomassl

„Unsere Almen und Weiden, so wie wir sie heute kennen und schätzen, sind durch die leidenschaftliche Arbeit von Bäuerinnen und Bauern entstanden. Seit Jahrtausenden bewirtschaften sie ihre Almen mit viel Engagement und Idealismus. Damit das so bleibt, müssen wir nicht nur die Herausforderungen rund um den Klimawandel gemeinsam anpacken, sondern auch die gesellschaftliche Wertschätzung des Produktionsstandorts Alm sicherstellen. Es braucht ein respektvolles Miteinander sowie einen verantwortungsbewussten Umgang mit Tieren und Pflanzen. So kann jeder einzelne einen kleinen Beitrag dazu leisten, um eine flächendeckende Bewirtschaftung unserer Almen auch weiterhin möglich zu machen“, so Johannes Schmuckenschlager, Präsident der Landwirtschaftskammer Niederösterreich.
 

Höchste Auszeichnung für Dorli Draxler: Zum 20. Mal fand heuer das traditionelle Almsingen mit Dorli Draxler, Geschäftsführerin der Volkskultur NÖ, statt. Für ihre herausragenden Verdienste und ihr Engagement für die Alm- und Weidewirtschaft in NÖ bekam sie die Auszeichnung den Almstecken überreicht. - Fotocredit: LKNÖ/Georg Pomassl

LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf: „Unsere Almen sind unverzichtbare Erholungsräume, wertvolle Ökosysteme und wichtige Lebensgrundlage für unsere heimischen Bäuerinnen und Bauern gleichermaßen. Besonders die Corona-Pandemie hat viele Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher den Erholungswert unserer Almen und Weiden noch deutlicher erkennen lassen. Aber sie sind auch Arbeitsplatz der Bäuerinnen und Bauern und Lebensraum für Tiere. Jeder Wanderer sollte bei seinem Besuch auf einer Alm den Hausverstand einsetzen und Rücksicht nehmen.“ Genau darauf wurde heuer mit einer eigenen Infokampagne unter dem Titel „FairHalten auf der Alm“ hingewiesen. In kurzen Videos, Folder und Plakaten wurden Fakten und Verhaltenstipps zusammengetragen und den Menschen ins Bewusstsein gerufen.

„Unsere gelebte Alm- und Weidewirtschaft in Österreich ist einzigartig. Egal ob als Ausflugsziel, als Erholungsort oder wenn es um den Schutz unserer Siedlungen vor Unwetterereignissen geht: Almen und Weiden sind ein wertvoller Bestandteil unseres Lebens. Damit das so bleibt, braucht es ein klares Bekenntnis zur grünlandbasierten Rinderhaltung“, ist Bundesbäuerin Irene Neumann-Hartberger überzeugt. Sie selbst bewirtschaftet einen Rinderbetrieb in der Nähe von Maiersdorf und eine Gemeinschaftsalm in der Nachbarortschaft.

Feldmesse am Almwandertag: Feierliche Almmesse mit 1.100 Besuchern - Fotocredit: LKNÖ/Georg Pomassl

„Uns ist es wichtig, dass die Gesellschaft unsere Almen und Weiden nicht nur als attraktives Ausflugsziel wahrnimmt, sondern diese auch als Produktionsstandort respektiert und den enormen Arbeitseinsatz der Bäuerinnen und Bauern anerkennt“, erklärt Josef Mayerhofer, Obmann des NÖ Alm- und Weidewirtschaftsvereins.


Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
DI August Bittermann, NÖ Alm- und Weidewirtschaftsverein, Tel.: 05 0259 46701,
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Kontakt Pressestelle
Abteilung Agrarkommunikation, Tel.: 05 0259 28000,
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

"Der Alm- und Bergbauer" - Fachzeitschrift

Der Alm- und Bergbauer 202306 - 07

Fachunterlagen Almwirtschaft

Fachunterlagen Almwirtschaft